The Revenant Der Rückkehrer

The Revenant – Ein eindrucksvoller Überlebenskampf im Wilden Westen
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Einführung

The Revenant – Der Rückkehrer ist ein US-amerikanischer Historien-Western-Thriller von Regisseur Alejandro G. Iñárritu (Alejandro González Iñárritu), der auch für Filme wie „Birdman“ und „Biutiful“ bekannt ist, mit Leonardo DiCaprio und Tom Hardy in den Hauptrollen. Der Film basiert auf dem Roman von Michael Punke und erzählt das Survival-Drama um den Trapper Hugh Glass, der von einem Grizzlybär schwer verletzt wird. Der Originaltitel des Films lautet „The Revenant“, wodurch er sich vom deutschen Titel abgrenzt. Produziert und vertrieben wurde der Film von 20th Century Fox.

The Revenant – Geschichte

Die Geschichte spielt 1823 in der Wildnis der Rocky Mountains und zeigt Glass’ Kampf ums Überleben und seine Rache an John Fitzgerald. Besonders hervorzuheben sind die visuelle Schönheit (a), die technische Umsetzung und die beeindruckende Bildqualität (b), die den Film zu einem außergewöhnlichen cineastischen Erlebnis machen. Leonardo DiCaprio überzeugt als Star des Films durch seine herausragende, intensive und körperbetonte schauspielerische Leistung. Der Film wurde 2016 für zwölf Oscars nominiert, u.a. für beste Regie und beste Kamera.

Handlung und Hintergrund

Hugh Glass wird bei einem Bärenangriff schwer verletzt und von seinen Begleitern, darunter John Fitzgerald und Jim Bridger, zum Sterben zurückgelassen. Der Angriff durch den Grizzlybären – einer der gefährlichsten Bären Nordamerikas – unterstreicht die tödliche Bedrohung durch wilde Tiere in der Wildnis. Glass erleidet dabei nicht nur zahlreiche Wunden, sondern auch eine schwere Beinverletzung, die seinen Überlebenskampf zusätzlich erschwert. Als Abenteurer stellt sich Glass mutig und widerstandsfähig den extremen Herausforderungen der Wildnis. Unter den Begleitern ist auch Captain Andrew Henry, der als Expeditionsleiter agiert und im Film von Domhnall Gleeson verkörpert wird. Die Gruppe besteht aus sogenannten fur trapper, also Pelzjägern, deren Erfahrungen und Motive die Handlung maßgeblich prägen. Die Reise führt entlang des Flusses, insbesondere des Missouri River, der als zentrales geografisches Element für die Expedition und Glass‘ Überlebenskampf dient. Das Gebiet der Rocky Mountains stellt mit seinen unwegsamen Territorien und harschen Bedingungen eine zusätzliche Herausforderung für alle Beteiligten dar.

Die Grausamkeit der Natur und die extremen Bedingungen, denen die Figuren ausgesetzt sind, werden im Film eindrucksvoll dargestellt. Ein entscheidender Moment ist der Verrat an Glass, der seine Motivation zur Rache verstärkt. Die Handlung reiht sich ein in viele Geschichten über den Wilden Westen, die von Überlebenskampf und menschlicher Ausdauer handeln. Der allgegenwärtige Schnee verstärkt die Atmosphäre der Kälte, Einsamkeit und Todesnähe, die den Film prägen.

Glass trifft auf den Pawnee-Indianer Hikuc, der ihn pflegt und ihm hilft, in der Wildnis zu überleben. Nach mehreren Kämpfen und Überlebensprüfungen kommt es zum finalen Duell zwischen Glass und Fitzgerald. Der Film basiert auf der wahren Geschichte des Trappers Hugh Glass und seiner Rache an seinen Begleitern.

The Revenant – Kinostart

Der Kinostart von ‚The Revenant‘ erfolgte auch in Deutschland, wo der Film große Beachtung fand. Das Drehbuch bildet die Grundlage für die narrative Struktur und die intensive Charakterzeichnung des Films. ‚The Revenant‘ lässt sich verschiedenen Kategorien wie Survival-Drama und Western zuordnen und ist ein herausragendes Beispiel für modernes Kino, das durch seine visuelle Kraft und emotionale Tiefe besticht. Die Geschichte von Hugh Glass wurde bereits in mehreren Romans verarbeitet und inspiriert bis heute zahlreiche Erzählungen. Kritiker wie Christian Horn lobten die filmische Umsetzung, die schauspielerischen Leistungen und die technische Brillanz. Die Handschrift von iñárritus verleiht dem Film eine besondere Authentizität und hebt die rohe Schönheit und Härte der Natur hervor.

Historischer Kontext

„The Revenant – Der Rückkehrer“ entführt die Zuschauer in das Jahr 1823, mitten in die ungezähmte Wildnis der Rocky Mountains. Die Geschichte von Hugh Glass, einem erfahrenen Trapper, basiert auf wahren Begebenheiten und wurde von Michael Punke im Roman „Der Totgeglaubte – Eine wahre Geschichte“ eindrucksvoll festgehalten. Alejandro G. Iñárritu, der Regisseur des Films, legt großen Wert auf Authentizität und orientiert sich eng an historischen Fakten, um die dramatische Expedition der Rocky Mountain Fur Company und das harte Leben der Trapper und ihrer Begleiter realistisch darzustellen.

Der Film beleuchtet nicht nur den Überlebenskampf von Glass, sondern auch die komplexen Beziehungen zwischen Trappern, Indianern und anderen Gruppen, die im frühen 19. Jahrhundert um das Überleben und die Vorherrschaft in den USA kämpften. Die Wildnis wird dabei zum zentralen Schauplatz, der die Grenzen menschlicher Ausdauer und den Willen zum Überleben auf die Probe stellt. Die Dreharbeiten fanden an verschiedenen Orten in Kanada, den USA und Argentinien statt, um die raue Schönheit und Vielfalt der Rocky Mountains authentisch einzufangen. So gelingt es „The Revenant – Der Rückkehrer“, die Geschichte von Hugh Glass und seinen Begleitern als packendes Survival-Drama und als eindrucksvolles Zeitdokument der amerikanischen Geschichte zu erzählen.

Schauspieler, Crew und Regisseur Alejandro González Iñárritu

  • Leonardo DiCaprio brilliert als Hugh Glass in The Revenant – Der Rückkehrer.
  • Tom Hardy überzeugt als John Fitzgerald, ein wichtiger Gegenspieler im Film.
  • Alejandro G. Iñárritu ist der Regisseur des Films und bekannt für seine Arbeit an Filmen wie Amores Perros.
  • Emmanuel Lubezki ist der Kameramann und bekannt für seine Arbeit an Filmen wie Gravity.

Visuelle Effekte und Musik

Die Kameraarbeit von Emmanuel Lubezki vermittelt die Orientierungslosigkeit und den Überlebenskampf in der Wildnis sehr authentisch. Die visuellen Effekte, wie die Bärenszene, sind beeindruckend und realistisch.

Die Musik ist minimalistisch und unterstützt die Stimmung des Films. Die visuellen Effekte und die Musik tragen zur Intensität und zum Eindruck des Films bei.

Filmtechnik

Die filmische Umsetzung von „The Revenant – Der Rückkehrer“ gilt als echtes Meisterwerk und setzt neue Maßstäbe im Survival Western-Genre. Regisseur Alejandro G. Iñárritu und der preisgekrönte Kameramann Emmanuel Lubezki entschieden sich bewusst für eine natürliche Inszenierung, die die Wildnis und das Überleben hautnah erlebbar macht. Die Kamera bleibt oft dicht an den Schauspielern wie Leonardo DiCaprio und Tom Hardy, wodurch die Zuschauer mitten ins Geschehen gezogen werden und die raue Atmosphäre der Wildnis intensiv spüren.

Ein besonderes Merkmal des Films ist der konsequente Einsatz von natürlichem Licht. Auf künstliche Beleuchtung wurde fast vollständig verzichtet, was den Bildern eine außergewöhnliche Authentizität und Tiefe verleiht. Die Dreharbeiten unter extremen Wetterbedingungen in abgelegenen Gebieten forderten nicht nur das Team, sondern auch die Darsteller bis an ihre Grenzen. Diese Herausforderungen spiegeln sich in der eindrucksvollen Bildsprache und der dichten Atmosphäre wider, die „The Revenant – Der Rückkehrer“ zu einem visuellen Erlebnis machen. Die innovative Filmtechnik, die Nähe zur Natur und die intensive Darstellung der Trapper und Indianer machen den Film zu einem unvergesslichen Abenteuerfilm, der in den Kinos weltweit für Aufsehen sorgte.

Rezeption und Kritik

Der Film wurde von der FSK ab 16 Jahren freigegeben und erhielt überwiegend positive Kritiken für Kamera, Schauspiel und Naturdarstellung. Kritiker lobten besonders die Leistung von Leonardo DiCaprio und die eindrucksvolle Kameraführung von Emmanuel Lubezki.

Der Film wurde auch für seine realistische Darstellung von Gewalt und Überlebenskampf gelobt. Einige Kritiker bemängelten die Länge und die Langsamkeit des Films.

Auszeichnungen

The Revenant erhielt über 130 Nominierungen und gewann mehr als 50 Auszeichnungen, darunter Oscars, Golden Globes und Critics’ Choice Awards. Alejandro G. Iñárritu wurde für die beste Regie ausgezeichnet, Leonardo DiCaprio als bester Hauptdarsteller geehrt.

Emmanuel Lubezki gewann den Oscar für die beste Kamera für seine Arbeit am Film. Der Film wurde auch bei den Satellite Awards, MTV Movie Awards und Teen Choice Awards vielfach gewürdigt.

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